pferdegezogene Handdruckspritze (1902)

Leichte, pferdegezogene Landspritze von Heinrich Kurtz, Stuttgart (1902). Sie ist das Nachfolgemodell der Spritze von 1865.  

Das Pumpwerk war mit einem außenliegenden Sauganschluß versehen, um auch außerhalb des Wasserkastens ansaugen zu können. Eine Handdruckspritze dieser Bauart mit 130 mm weiten Zylindern lieferte rund 300 Liter Wasser in der Minute. Dabei wurde, bei der Verwendung eines Mundstückes von 16 mm, eine Wurfweite von 29 Metern erreicht. Eine 14 Mann starke Pumpenmannschaft mußte, um diese Leistungsangaben zu ereichen, 55 Doppelhübe in der Minute ausführen. 

   

Quelle und Foto: Buch "Vom Pompier-Corps zur Feuerwehr" - Historische Gerätschaften aus dem Landkreis Karlsruhe