Aktuelle, amtliche Bevölkerungsschutz-Warnungen für den Landkreis Karlsruhe

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der Freiwilligen Feuerwehr Oberderdingen im Jahr 2024.

   

Einsätze 2009

14.03.2009 - 2.34 - Brandeinsatz, Großbrand - Scheunenbrand, Sternenfelser Straße, Ortsteil Oberderdingen

Details

Zu einem Scheunenbrand wurde die Abteilung Oberderdingen der Feuerwehr Oberderdingen von der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe am frühen Samstagmorgen, 14.03.09 um 2.34 Uhr nur wenige Stunden nach der Hauptversammlung in der Sternenfelser Straße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnten die ersten Kräfte meterhohe Flammen und eine große Rauchsäule sehen, so dass umgehend weitere Einsatzkräfte von den Abteilungen Flehingen und Großvillars sowie wenig später auch von der Feuerwehr Bretten nachgefordert wurden.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stand eine als Garage und Abstellraum genutzte Scheune im eng bebauten und verwinkelten Oberderdinger Ortskern bereits im Vollbrand. Unmittelbar angebaute Wohnhäuser waren akut gefährdet, so dass von der Sternenfelser Straße her vom ersten eingetroffenen Fahrzeug aus sofort zwei B-Rohre zur Brandbekämpfung bzw. zur Riegelstellung zum Schutz der Nachbargebäude vorgenommen wurden.

Die Bewohner der Wohnhäuser waren bereits alle in Sicherheit, eine Menschenrettung war somit nicht notwendig. Nur Augenblicke später wurde vom nachgerückten, zweiten Fahrzeug ein weiteres B-Rohr an der Rückseite des Brandobjekts über ein Nachbargrundstück von einem Verbindungsweg zur Aschingerstraße aus eingesetzt. Dafür mussten auch Steckleitern zum Überwinden eines Höhenunterschiedes eingesetzt werden. Außerdem wurde von einem Atemschutztrupp ein C-Rohr und die Wärmebildkamera im Innenangriff im Dachstuhl des direkt angebauten Wohnhauses eingesetzt. Hier hatte das Feuer bereits übergegriffen, ein Ausbreiten des Brandes konnte aber verhindert werden. Von der zwischenzeitlich eingetroffenen Drehleiter der Abteilung Flehingen wurde die Brandbekämpfung über ein Wenderohr ergänzt.

Parallel zu den Brandbekämpfungsmaßnahmen wurde die Wasserversorgung sichergestellt, eine Einsatzleitung unter der Führung von Kommandant Oliver Schäfer eingerichtet und weitere Atemschutztrupps bereitgestellt. Da unser Einsatzleitwagen wegen eines Defektes in einer Werkstatt war, konnten wir auf die Technik und die Infrastruktur des Brettener Einsatzleitwagens zurückgreifen. Die Brettener Wehr sicherte mit ihrem Gerätewagen „Atemschutz“ zudem im Bereich Atemschutz den weiteren Nachschub.

Insgesamt kamen bei der Brandbekämpfung sechs Atemschutztrupps, eine Wärmebildkamera, drei B und vier C-Rohre sowie ein Wenderohr über die Drehleiter von mehreren Seiten zum Einsatz. Zum Belüften des Wohnhauses wurden zudem zwei Drucklüfter eingesetzt, die Einsatzstelle wurde großflächig ausgeleuchtet. Mit zwei Wassersaugern wurde das im Nachbarhaus angefallene Löschwasser rasch wieder aufgenommen, um den Wasserschaden so gering wie möglich zu halten.

Nach rund einer Stunde war das Feuer gelöscht, so dass nach und nach die ersten Kräfte aus dem Einsatz ausgelöst werden konnten. Die Scheune und ein darinstehendes Auto konnten aber nicht mehr gerettet werden. Der Dachstuhl des Nachbarhauses wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Ein Ausbreiten des Brandes konnte aber durch den schnellen und massiven Einsatz verhindert werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch noch bis in die Morgenstunden. Während des Einsatzes musste die Sternenfelser Straße von der Polizei zeitweise komplett gesperrt werden.

Im Einsatz waren 33 Kräfte der Abteilung Oberderdingen mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 20/20, dem Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, dem Rüstwagen RW 1 und dem Mannschaftstransportwagen MTW, von der Abteilung Flehingen 24 Feuerwehrangehörige mit dem Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, der Drehleiter DLA (K) 23/12, dem Tragkraftspritzenfahrzeug TSF und dem Mannschaftstransportwagen MTW, von der Abteilung Großvillars sieben Angehörige mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 8.

Die Feuerwehr Bretten war mit der Abteilung Bretten und 20 Kräften sowie dem Einsatzleitwagen ELW 1, dem Löschgruppenfahrzeug LF 16/12, dem Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, der Drehleiter DLA (K) 23/12 und dem Gerätewagen Atemschutz vor Ort. Vorsorglich war zudem Abteilung Diedelsheim der Feuerwehr Bretten in Bereitschaft gesetzt worden.

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Klaus Mayer war ebenfalls zur Einsatzstelle geeilt. Vorsorglich und zur Absicherung der Einsatzkräfte war der DRK-Rettungsdienst mit einem Notarzt, fünf Mitarbeitern, zwei Rettungswagen aus Oberderdingen und Bretten sowie einem Notarzteinsatzfahrzeug aus Bretten vor Ort. Sie wurden unterstützt von sechs Helfern des DRK-Ortsvereins Oberderdingen, die mit der Notfallhilfe und der Bereitschaft mit zwei Fahrzeugen angerückt waren. Verletzt wurde aber glücklicherweise niemand.

Unter der Führung des Brettener Revierleiters Rolf Hilpp war die Polizei mit sieben Beamten, drei Streifen- und einem Privatwagen am Einsatzort. Noch in der Nacht hatten zwei Beamten Kriminalpolizei mit der Ursachenermittlung begonnen. Diese wurden am Morgen fortgesetzt. Oberderdingens Bürgermeister Thomas Nowitzki machte sich vor Ort ein Bild vom Geschehen. Die Aufräumarbeiten wurden morgens von einem Mitarbeiter des Bauhofes unterstützt. Er war dafür mit einem Transportfahrzeug angerückt.

Einsatzende war nach den Reinigungs-, Aufräum- und Aufrüstarbeiten schließlich gegen 11.30 Uhr.

 

Dazu der Polizeibericht

Scheunenanbau niedergebrannt

Oberderdingen. Vollständig nieder brannte in der Nacht auf Samstag im Ortskern von Oberderdingen der Scheunenanbau eines Wohnanwesens. Mehrere Anwohner meldeten über die Notrufe gegen 02.30 Uhr das Brandgeschehen. Die Brandursache ist bislang nicht geklärt, der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 80 000 Euro, Personen kamen nicht zu Schaden. Die Ermittlungen wurden durch die Kriminalpolizei aufgenommen und dauern an. Eine während der Löscharbeiten eingerichtete Verkehrssperrung im Bereich des Brandortes führte zu keinen nennenswerten Behinderungen und konnte gegen 04.00 Uhr wieder aufgehoben werden. (14.03.09)

 

Bericht auf PZ-News

Scheune brennt völlig nieder

OBERDERDINGEN. Der Scheunenanbau eines Wohnhauses ist am frühen Samstagmorgen im Zentrum von Oberderdingen niedergebrannt. Die Feuerwehr konnte aber die angrenzenden Häuser vor den Flammen bewahren. Auf dem Gelände an der Sternenfelser Straße waren etwa 80 Feuerwehrleute mit 14 Fahrzeugen im Einsatz. Bürgermeister Thomas Nowitzki verschaffte sich vor Ort einen eigenen Eindruck. Personen kamen nach Auskunft der Polizei nicht zu Schaden. Sie bezifferte gestern den Schaden auf 80 000 Euro.

Bereits bei der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte nach der Schilderung von Feuerwehrsprecher Michael Wöhrle meterhohe Flammen und eine Rauchsäule über dem Gehöft sehen. Die Abteilungen aus Großvillars und Flehingen wurden auch alarmiert, zusätzlich sogar die Feuerwehr aus Bretten. Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge brannte die als Garage genutzte Scheune bereits vollständig nieder. Auch das Auto war nicht zu retten. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Morgen. pm

Quelle: pz-news

 

 

Fotos: Feuerwehr Oberderdingen

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