Aktuelle, amtliche Bevölkerungsschutz-Warnungen für den Landkreis Karlsruhe

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Katwarn Warnungen

   

Uebergabe GW L V1 TN

   

Integrierte Leitstelle Karlsruhe

Details
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     Im März 2017 wurde die neue, integrierte Leitstelle (ILS) Karlsruhe für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im Stadt- und Landkreis Karlsruhe in Betrieb genommen. Die ILS übernimmt seither die Alarmierung und Koordination der Einsätze des Rettungsdienstes, aller Freiwilligen Feuerwehren, der Berufsfeuerwehr Karlsruhe, der Werksfeuerwehren sowie des Technischen Hilfswerks (THW) im Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Die ILS (Funkrufname "Leitstelle Karlsruhe" (Kanal 465 GU Feuerwehr Landkreis)) hat ihren Sitz in einem neu errichteten Gebäude bei der zukünftigen, neuen Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr Karlsruhe beim Messplatz an der Wolfarts­weie­rer­ Straße.

 

  • 03_ILS_Foto_F-Geier_KFV-KA

Sie wird gemeinsam von der Stadt Karlsruhe, dem Landkreis Karlsruhe und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Karlsruhe betrieben, und ist rund um die Uhr mit Feuerwehr- und Rettungsdienstpersonal besetzt und mit modernster Technik ausgestattet. In der ILS laufen alle Notrufe der europaweit einheitlichen Notrufnummer 112 aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe auf. Im Leitstellengebäude sind auch die Stabsräume zur Bewäl­ti­gung von Großscha­den­la­gen bis hin zur Katastro­phe untergebracht. Bereits im Jahr 2010 wurde durch einen Rahmenvertrag aller Beteiligten der Grundstein für die ILS gelegt.

 

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Die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren erfolgt mit der sogenannten „stillen Alarmierung“ mittels digitaler Funkmeldeempfänger (DME), vereinzelt auch noch über analoge Funkmeldeempfänger (FME). Am 01. März 2024 ging bei der ILS Karlsruhe der digitale BOS-Funk (TETRA) offziell in Betrieb.

Fotos 1-3: Fabian Geier, Kreisfeuerwehrverband Karlsruhe

 

Entwicklung der Leitstellen im Landkreis Karlsruhe:

Zu Beginn der 1980er Jahre etablierten sich für die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Karlsruhe zwei eigene Feuerwehrleitstellen. Für den nördlichen Landkreis – in dem auch Oberderdingen liegt – wurde im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Bruchsal die Feuerwehrleitstelle Bruchsal (Funkrufname „Florian Leitstelle Bruchsal“) eingerichtet, bei der Freiwilligen Feuerwehr Ettlingen die Feuerwehrleitstelle Ettlingen (Funkrufname „Florian Leitstelle Ettlingen“) für den südlichen Landkreis. So übernahm am 01.04.1980 die Feuerwehrleitstelle Bruchsal die stille Alarmierung der Feuerwehr Oberderdingen. Beide Leitstellen waren auf dem gleichen Funkkanal 465 GU in Betrieb.

 

  • Feuerwehr-Leitstelle1

Im Jahr 1999 gab es dann eine grundlegende Änderung. Stadt- und Landkreis Karlsruhe richteten eine neue, gemeinsame Feuerwehrleitstelle Karlsruhe (Funkrufname "Florian Leitstelle Karlsruhe", Kanal 465 GU für den Landkreis) mit Sitz im Landratsamt Karlsruhe ein. Von dort wurden bis März 2017 alle Einsätze der Feuer­weh­ren – Berufsfeuerwehr Karlsruhe, Freiwillige Feuerwehren im Stadt- und Landkreis sowie die Werkfeuerwehren – und des Technischen Hilfswerks von Beamten der Berufsfeuerwehr Karlsruhe sowie den Mitarbeitern der bisherigen Leitstellen koordi­niert. Sie ersetzte die drei zuvor betriebenen Leitstellen in Bruchsal (Landkreis Nord), Ettlingen (Landkreis Süd) und Karlsruhe (Stadtkreis).

  • Feuerwehr-Leitstelle2

Der Kreisverband Karlsruhe des Deutschen Roten Kreuzes betrieb für den Rettungsdienst im Stadt- und Landkreis Karlsruhe im DRK-Verwaltungsgebäude in Bruchsal weiterhin parallel die Rettungsleitstelle Karlsruhe bis zur Inbetriebnahme der integrierten Leitstelle Karlsruhe. Diese Leitstelle dient nun als Lehrleitstelle u.a. für die Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg sowie als Reserveleitstelle für den Stadt- und Landkreis Karlsruhe bei einem Ausfall der ILS.

 

Entstehung der ILS

Nach jahrelangen Verhandlungen konnte im Juli 2010 eine Einigung zum Betrieb einer gesetzlich geforderten, gemeinsamen, integrierten Leistelle für Feuerwehr und Rettungsdienst im Stadt- und Landkreis Karlsruhe erzielt werden. Vertreter aller Beteiligten unterzeichneten eine Rahmenvereinbarung, die die künftige Zusammenarbeit regelt. Die integrierte Leitstelle sollte ursprünglich schon Ende 2015 in Betrieb gehen, die Inbetriebnahme verzögerte sich jedoch letztlich bis März 2017. In der Übergangszeit von 2010 bis 2017 war die Notrufnummer 112 an den bisherigen Standorten der Feuerwehr- bzw. Rettungsdienstleistelle im Landratsamt und in Bruchsal gleichberechtigt und zeitgleich auflaufen. Das Personal war schon im Vorfeld entsprechend in beiden Bereichen Feuerwehr und Rettungsdienst geschult worden.


 

 

 

   
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