Aktuelle, amtliche Bevölkerungsschutz-Warnungen für den Landkreis Karlsruhe

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Katwarn Warnungen

   

Einsätze 2023

01.01.2023 - 0.14 - Brandeinsatz, Mittelbrand - Heckenbrand, Gewann "Schneckenberg", Kernort Oberderdingen

Details

Oberderdingen. Der erste Einsatz im neuen Jahr 2023 war ein Folgeeinsatz nach dem Jahreswechsel bei der Abteilung Oberderdingen, ebenfalls ein Brandeinsatz im Gewann „Schneckenberg“ unterhalb des Derdinger Horns. Einsatzkräfte entdeckten den Feuerschein an der zweiten Einsatzstelle und so wurde um 0.14 Uhr über die integrierte Leitstelle Karlsruhe umgehend Abteilungsvollalarm veranlasst, ein weiteres Löschfahrzeug nachgefordert und der Einsatzleitwagen zur Erkundung abgezogen.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle konnte ein größerer Heckenvollbrand von rund 8m2 Grundfläche in unmittelbarer Nähe eines Gartenhauses festgestellt werden. Von einem Trupp unter Atemschutz wurde hier ein C-Rohr zur Brandbekämpfung eingesetzt, wodurch auch schnell ein Löscherfolgt erzielt werden konnte. Ein weiteres C-Rohr wurde ebenfalls von einem Atemschutztrupp als Riegelstellung vorgenommen.

Ein Übergreifen des Feuers auf die Gartenhütte konnte verhindert werden. Vorsorglich wurde das Gartenhaus jedoch mit einer Wärmebildkamera auf eine verdeckte Brandausbreitung kontrolliert, was aber ohne Feststellung war. Dafür musste gewaltsam Zugang zum Gartengrundstück geschaffen werden. Außerdem wurde die Einsatzstelle mit einem Lichtmast ausgeleuchtet.

Im Einsatz waren hier 25 Feuerwehrangehörige mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20, dem Löschgruppenfahrzeug LF 16/20 und dem Einsatzleitwagen ELW 1. Die Polizei war mit sechs Beamt*innen und drei Streifenwagen vom Revier Bretten vor Ort. Einsatzende war gegen 1.10 Uhr.

 

Dazu die Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbands Landkreis Karlsruhe

Feuerwehren im Landkreis Karlsruhe hatten an Silvester viel zu tun

Nachdem in diesem Jahr wieder viel Feuerwerk abgebrannt wurde, hatten die Feuerwehren auch im Landkreis Karlsruhe in der Silvesternacht viel zu tun. Die Feuerwehren im Landkreis rückten bis zum Morgen des Neujahrtages zu insgesamt 31 Bränden aus. Größere Schäden sind dabei nicht entstanden. Bereits vor Mitternacht gingen bei der Integrierten Leitstelle für die Stadt Karlsruhe und den Landkreis Karlsruhe zahlreiche Notrufe ein. Durch Feuerwerkskörper wurden in Waghäusel und Bruchsal Brandmeldeanlagen ausgelöst. Die Feuerwehren in Waldbronn und Bretten mussten zu einem brennenden Kleidercontainer und zu einem Brand auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes ausrücken. Gegen Mitternacht gingen zahlreiche Notrufe zu brennenden Hecken, angesteckten Baumaterialien oder zu Papierkorbbränden bei der Leitstelle ein. Die Feuerwehren in Bruchsal, Bretten, Rheinstetten, Malsch, Oberderdingen, Bad-Schönborn, Ubstadt-Weiher, Philippsburg, Oberhausen-Rheinhausen, Graben-Neudorf, Stutensee, Ettlingen, Walzbachtal und Eggenstein-Leopoldshafen rückten teilweise mehrfach zur Brandbekämpfung aus. Die Feuer konnten rasch gelöscht werden. Ebenfalls schnell durch die Feuerwehr gelöscht war ein Balkonbrand in der Gemeinde Marxzell. Die Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard wurde am frühen Morgen zu ein einem Brand in einer Scheune gerufen. Eine verirrte Feuerwehrksrakete geriet unter das Dach der Scheune und löste dort einen Brand aus. Auch dieses Feuer konnte von der Feuerwehr rasch gelöscht werden. Weitere Einsätze der Feuerwehr waren die Befreiung von Personen aus einem steckengebliebenen Aufzug in Eggenstein-Leopoldshafen oder die Unterstützung des Rettungsdienstes mit einer Drehleiter in Philippsburg.

Quelle: Edgar Geißler, Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe / Presseportal, 01.01.22

 

Dazu die Pressemeldung des Polizeipräsidiums Karlsruhe zum Einsatzgeschehen an Silvester 2022/2023

Stadt- und Landkreis Karlsruhe. Auf einen aus polizeilicher Sicht unauffälligen Jahreswechsel kann das Polizeipräsidium Karlsruhe im Stadt- und Landkreis Karlsruhe zurückblicken.

Nachdem die zurückliegenden zwei Jahreswechsel von Corona-bedingten Einschränkungen geprägt waren, fand die Silvesternacht vom 31.12.2022 auf den 01.01.2023 erstmals wieder ohne Pandemiebeschränkungen statt. Die Zeit bis 23.30 Uhr verlief im gesamten Präsidiumsbereich eher ruhig und war überwiegend von Streitigkeiten, Körperverletzungsdelikten und Meldungen über alkoholisierte Personen geprägt. Gegen 20.00 Uhr wurden Beamte des Polizeireviers Bruchsal zu einer Privatfeier in Karlsdorf gerufen, aus der sich ein größerer Einsatz des Rettungsdienstes entwickelte. Nach derzeitigem Sachstand hatten mehrere Gäste sogenannte "Hasch-Kekse" gegessen. In der Folge klagten sie über Übelkeit, Herzrasen und Bewusstseinstrübungen. Insgesamt wurden acht Rettungswagen zum Einsatzort entsandt, sechs Personen im Alter zwischen 30 und 42 Jahren mussten zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Lebensgefahr bestand nicht.

Ab 23.30 Uhr stieg die Zahl der Polizeieinsätze deutlich an. Auch dank der planmäßigen Unterstützung von Polizeikräften des Einsatzzugs Karlsruhe sowie der Bereitschaftspolizei hielt sich das Einsatzgeschehen aber in beherrschbarem Rahmen. Neben Ruhestörungen, Sachbeschädigungen, Streitigkeiten und betrunkenen Personen musste die Polizei auch zu einigen Schlägereien anfahren, die aber in ihrer Anzahl und Intensität für eine solche Nacht nicht auffällig waren.

Auf dem Schlossvorplatz in Karlsruhe hatten sich bis 23.45 Uhr etwa 3.000 Menschen zum Feiern versammelt, verließen den Platz aber schon kurz nach Mitternacht größtenteils wieder. Das behördliche Feuerwerksverbot für den Schlossvorplatz und den Marktplatz wurde überwiegend eingehalten. Auf der Kaiserstraße befanden sich im gleichen Zeitraum etwa 2.000 Personen. Hier wurde vermehrt Feuerwerk, teilweise auch unsachgemäß, abgebrannt. Besondere Vorkommnisse ergaben sich daraus nicht. Die Polizei zeigte insbesondere in der Zeit um Mitternacht mit einem erhöhten Kräfteansatz sichtbare Präsenz im Innenstadtbereich.

Ein Balkonbrand in der Rintheimer Forststraße löste ab 00.05 Uhr einen größeren Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus. Vermutlich durch einen umherfliegenden Feuerwerkskörper gerieten Gegenstände auf dem Balkon einer Wohnung im fünften Obergeschoss in Brand. Ein aufmerksamer Nachbar bemerkte das Feuer schnell, weshalb es allen Bewohnern rechtzeitig gelang, sich in Sicherheit zu bringen. Durch den ebenso schnellen Einsatz der Berufsfeuerwehr Karlsruhe und der Freiwilligen Feuerwehr Durlach konnte ein Übergreifen des Feuers in das Gebäudeinnere verhindert werden. Drei Hausbewohner mussten nach dem Einatmen von Rauchgasen vom Rettungsdienst ambulant behandelt werden. Die an den betroffenen Balkon anschließende Wohnung ist nach einem massiven Raucheintrag zunächst nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Schaden wird vorläufig auf rund 35.000 Euro geschätzt. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache führt das Polizeirevier Karlsruhe-Durlach.

Auch in den Städten und Gemeinden im Landkreis Karlsruhe feierten viele Bürgerinnen und Bürger den Jahreswechsel auf den Straßen. Für die Polizei blieben die Einsatzlagen auch hier handhabbar. Die Hauptlast trugen wie auch im Stadtkreis die Feuerwehren, die durch das Feuerwerk eine größere Anzahl von Kleinbränden an Mülltonnen, Sträuchern und Unrat zu bewältigen hatten.

Zusammengefasst bearbeitete das Polizeipräsidium Karlsruhe im Berichtszeitraum von 31.12.2022, 06.00 Uhr bis 01.01.2023, 06.00 Uhr insgesamt 664 Einsätze. Die Einsatzzahlen bewegten sich damit in einem üblichen Rahmen für Silvester. Durchaus zufriedenstellend fällt die Bilanz für die öffentliche Sicherheit im Dienstbezirk aus. Nicht zuletzt durch die hohe Präsenz von Polizeikräften im öffentlichen Raum waren in der Silvesternacht nach derzeitigem Kenntnisstand keine Verbrechenstatbestände wie Raub- oder Sexualdelikte zu verzeichnen. Die Polizei registrierte im Berichtszeitraum unter anderem 30 Ruhestörungen, 13 Sachbeschädigungen, 11 Körperverletzungs- und fünf Diebstahlsdelikte. Zudem wurden sieben Verfahren wegen Alkohol beziehungsweise Drogen im Straßenverkehr eingeleitet. Daneben mussten 24 Platzverweise ausgesprochen werden; neun Personen wurden, überwiegend alkoholbedingt, in Gewahrsam genommen. Aufgrund von gleich drei vorliegenden Vollstreckungshaftbefehlen wurde ein 25-jähriger Mann in Bruchsal festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.

Quelle: Kai Lampe, Pressestelle Polizeipräsidium Karlsruhe / Presseportal, 01.01.23

 

Fotos: Feuerwehr Oberderdingen

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© Freiwillige Feuerwehr Oberderdingen

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